"Aladin" von Kurt Atterberg

Staatstheater Braunschweig

Eine Märchenoper für Erwachsene - Es ist kaum nachzuvollziehen, warum »Aladin« nach der Uraufführung (1941) nie mehr nachgespielt wurde. Schließlich besitzt dieses Werk alles, was eine Märchenoper aus Tausendundeiner Nacht haben muss: Einen jungen Helden, die Liebe zu einer schönen, aber verschleierten Prinzessin, einen bösen Großwesir als Gegenspieler, eine Höhle voller Schätze, eine Wunderlampe samt gutmütigem Geist und selbstverständlich ein Happy End. Die Musik des schwedischen Komponisten tut das Übrige. Ist Atterberg in seinem sinfonischen Stil eher für dramatische Ausbrüche und nordische Kühle bekannt, so dominieren in dieser Oper leuchtende Klangfarben, große melodische Linien und folkloristisch-orientalische Einsprengsel. Das alles verleiht dem Werk einen durch und durch romantischen Charakter. Ich werde die Rolle von der Bösewicht "Muluk" singen. Weitere Vorstellungen am 11., 16., 25. März und 7. April.